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Finanzkrise РAusl̦ser und Ursachen

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Der große Crash wurde verhindert

Die aktuelle weltweite Finanzkrise ist noch immer in aller Munde und beunruhigte vor allem zu Anfang sehr die deutsche Anleger. Wenngleich sich die Gemüter hier doch etwas dadurch beruhigt haben, als dass es letztlich doch nicht zu dem großen Crash kam und dieser verhindert wurde, so lohnt es doch, einen Blick auf die Ursachen der Finanzkrise zu werfen, denn so ganz vorbei scheint es ja immer noch nicht zu sein, was die aktuelle Entwicklung auf Zypern zeigt. Viele Menschen hierzulande fragen sich, wer das denn alles bezahlen soll und was einmal passiert, wenn die Rettung von Banken oder eines Staates eben nicht in letzter Minute gelingt.

 

Finanzkrisen und deren Auslöser

Finanzkrisen hat es schon immer gegeben und sie dauerten etwa 2 bis 3 Jahre an.

Während die weltweite Wirtschaftskrise im Jahre 1929 durch die Überbewertung bestimmter Wertpapiere und einen daraus resultierenden Börsencrash ausgelöst wurde, ist der Auslöser der derzeitigen weltweiten Finanzkrise der Wertverlust verbriefter Forderungen.

Grundsätzlich sind Finanzkrisen auf einen Rückgang der Vermögenspreise zum einen und auf die Zahlungsunfähigkeit zahlreicher Unternehmen der Finanzbranche und anderer Branchen zurückzuführen, was die ökonomische Aktivität im entsprechenden Land sehr stark negativ beeinflusst.

Man unterscheidet zwischen Währungskrisen, Bankenkrisen, Finanzsystemkrisen und solchen Krisen, bei denen das jeweilige Land nicht mehr in der Lage ist, seine Auslandsschulden zu bedienen.

Auslöser der Finanzkrise 2007/2008

Die momentane weltweite Finanzkrise nimmt ihren Ausgangspunkt in der im Frühsommer 2007 beginnenden Immobilienkrise oder „ Subprime-Krise “ in den USA. Zu viele der so genannten Subprime-Kredite im Immobilienbereich ( „ subprime mortages “ ), die in den USA an Kreditnehmer mit geringer Bonität vergeben wurden, konnten nicht mehr bedient werden. Als Nebeneffekt der großzügig bewilligten Immobilienfinanzierung durch Subprime-Kredite in den USA und der damit hohen Nachfrage nach Immobilen stiegen die Preise auf dem Immobilienmarkt in Amerika stark an. 

 

Nachdem die Leitzinsen durch die US-Notenbank FED schrittweise angehoben wurden, verteuerten sich die Immobilienkredite derart, dass diese von vielen der finanzschwachen Kreditnehmern nicht mehr zu bewältigen waren.

Zunehmende Zwangsversteigerungen von durch Subprime-Kredite finanzierten Immobilien waren die Folge, die nun wiederum die Immobilienpreise in den Keller fallen ließen.

US-Immobilienkrise löste weltweite Finanzkrise aus

US-Banken verbrieften ihre Forderungen der Subprime-Kreditnehmer in Anleihen, die weltweit an Finanzunternehmen und Hedgefonds verkauft wurden. Die zu erwartenden saftigen Renditen aufgrund der hohen Zinszahlung der bonitätsschwachen Kreditnehmer

blieben jedoch aus, da die verbrieften Forderungen massiv an Wert verloren und ein Großteil abgeschrieben werden musste. Viele der amerikanischen Immobilienbanken meldeten als Folge des hohen Ausfalls an Subprime-Krediten 2007 Insolvenz an und die US-Immobilienkrise nahm ihren Lauf. Nicht nur die beteiligten Banken waren von der Immobilienkrise in den USA betroffen, sondern auch der weltweite Geldmarkt. Es folgte ein deutlicher Rückgang an Investitionen auf dem Markt und aufgrund des erhöhten Liquiditätsbedarf der Banken ein Zinsanstieg auf dem internationalem Finanzmarkt. Ende 2007 erreichte die Finanzkrise Deutschland, wo staatlichen Landesbanken zur Steigerung des Umsatzes in Subprime-Wertpapiere der US-Bausfinanzierer investiert hatten.

 

Ursachen der weltweiten Finanzkrise 2007/2008

Vorboten der weltweiten Finanzkrise waren die Kurseinbrüche im März und Juni 2007. Diese resultierten aus dem Börsentrend der letzten Jahre.

Der DAX ist seit März 2003 um mehr als 350% angestiegen und der ATX sogar um beachtliche 500%. Dauert solch ein „ bull market “ recht lange an, so wird ein Wechsel in einen „ bear market “ immer wahrscheinlicher.

Setzen professionelle Geldanleger rechtzeitig von „long“ auf „short“ können sie hohe Gewinne einfahren, was den Abwärtstrend noch zusätzlich verstärkt. Stagnierende oder fallende Immobilenpreise in den USA führten weltweit zu Verlusten und Insolvenzen bei Unternehmen der Finanzbranche.

Die Subprimekrise in den USA führte schließlich zu einer weltweiten Finanzkrise, deren Ende noch nicht absehbar ist, wenngleich sämtliche Länder derzeit eifrig an einem staatlichen Rettungsprogramm arbeiten. Der Internationale Währungsfond ging im September 2009 von einem Verlust in Höhe von etwa 1,3 Billionen US-Dollar für das Finanzsystem aus.



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