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Finanzkrise

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Griechenland, Irland, Portugal, Zypern, Italien … Rettungsschirm und mehr

Wir haben uns irgendwie bereits an die Meldungen aus der Finanzwelt gewöhnt, die regelmäßig durch die Medien gehen. So wird davon gekündet, daß mal wie Banken ein einem oder anderen Land in die Schieflage geraten oder gar der gesamte Staat vor einer Pleite steht. Durch die Presse gingen Namen wie Irland, Portugal, Griechenland, Italien oder zuletzt Zypern. Immer wieder spielen andere Staaten die Feuerwehr. Man hat sogar einen Euro-Rettungsschirm eingerichtet, um prekäre Situationen in den Griff zu bekommen und wohl auch, um die weltweite Finanzbranche zu beruhigen. Die Botschaft heißt: wir haben es im Griff.

Deutschland in der Finanzkrise

„Stärker aus der Krise herausgehen“ ist für uns Deutsche mehr als nur zu einem geflügelten Wort geworden. In der Tat haben uns die Turbulenzen weniger getroffen als andere Staaten. Hierzulande suchen wir händeringend nach Fachkräften, während sich diese zum Beispiel in südlichen Teilen Europas mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten. Die Ratingagenturen werten ein Land nach dem anderen ab und verschonen auch nicht große Industrienationen wie zum Beispiel Großbritannien. Und wir, sind wir auf einer Insel der Seligen? Ganz sicher nicht, denn wir hängen tief im System drin und sind durchaus abhängig von unseren Nachbarn. Wenn es den Spareinlagen mancher Menschen auf Zypern an den Kragen gehen soll, so lässt das sicher auch Menschen aufhorchen, die hier zu Hause sind. Sicher ist Deutschland in der Finanzkrise also ganz sicher nicht.

 

Finanzkrise und Rezession – ist das Geld sicher?

Viele Anleger fragen sich in den jetzigen turbulenten Zeiten der Finanzkrise: „Ist meine Geldanlage noch sicher?“ oder „Ist es besser, seine Ersparnisse auf mehrere verschiedene Banken zu verteilen?“ Sicher ist, dass keine der Geldanlagen ungeschoren an der Finanzkrise vorbeikommt. Die meisten Banken in Deutschland unterliegen wie Sparkasse, Volksbank und Raiffeisenbank ein und demselben Einlagensicherungsfonds zur Rettung bei Insolvenz, was ein Verteilen des Geldes auf verschiedene dieser Banken unsinnig macht.

Geld sicher anlegen

Allerdings kann es in der Praxis durchaus sinnvoll sein, sein Geld auf Konten von verschiedenen Banken zu verteilen. 

Ist eine dieser über den Rettungsfonds gesicherten Bank pleite, so ist das angelegte Geld zwar nicht verloren, es kann allerdings unter Umständen Monate dauern, bis man als Kunde dieser Pleitebank an sein Tagesgeld oder Festgeld herankommt.

Sind Kredite und Festgeld in der weltweiten Finanzkrise sicher?

Können laufende Kredite und Festgeld auf ein und derselben Bank miteinander verrechnet werde, wenn diese pleite geht? Eigentlich ist gemäß der Geschäftsbedingungen vieler Banken eine gegenseitiges Verrechnen von Forderungen nicht zulässig. Der Bundesgerichtshof hat allerdings in einem Urteil 1984 klar gestellt, dass jenes Verbot im Falle von Insolvenz ins Leere läuft und damit hinfällig wird. Miteinander verrechnet werden können demnach durchaus gleichartige und zur gleichen Zeit bei einer Bank fällige Forderungen. Nur dann, wenn die Bank, bei der Geld angelegt ist und gleichzeitig Kreditschulden bestehen, nicht Mitglied im Einlagensicherungsfonds ist, können diese miteinander verrechnet werden. Bei Banken, die Mitglied im deutschen Rettungsfonds sind, erfolgt die Entschädigung der Geldanlage eben durch jenen Einlagensicherungsfonds und ein Verrechnung mit Kreditschulden ist nicht möglich. In keinem Fall ist die Tilgung des Kredits eigenmächtig im Falle von Insolvenz einer Bank auszusetzen. 

 

Vielmehr wird der Kredit vermutlich über einen Insolvenzverwalter verkauft werden. Befindet sich der verkaufte Kredit im Rückstand, so könnte der Kredit vom Käufer gekündigt und sofort fällig gestellt werden.

Gold und Silber in Rezession und Finanzkrise?

Wenngleich viele Anleger in Zeiten von Rezession und Finanzkrise in Gold investieren, ist dieses Edelmetall kaum zum kurzfristigen Parken der eigenen Ersparnisse geeignet, da sein Preis allzu heftigen Schwankungen unterliegt. Für ein auf Dauer gerichtete Rettung von Geldern können Edelmetalle wie Gold aber durchaus eine Alternative darstellen. Aber auch Silber kann eine Alternative sein, wenngleich Sie hier natürlich größere Mengen kaufen müssen, deren sichere Lagerung Sie vorher bedenken sollten, denn hiermit können auch Kosten verbunden sein. Gold und Silber werden zum Beispiel in Form von Anlagebarren oder auch als Münzen angeboten.

Tagesgeld und Festgeld als sicheres Geld – Tagesgeldkonto, Festgeldkonto

Zur großen Freude der Sparer werden für Tagesgeld oder Festgeld derzeit Höchstzinsen ( Spitzenzinssätze ) geboten. Es häufen sich Angebote von Banken, die ihre Kunden mit Top-Zinsen von über 5% auf Tagesgeld oder eine Festgeldanlage locken. Sparer können bei dieser Form der Geldanlage derzeit am meisten aus ihrem Geld herausholen, vorausgesetzt, das Geld ist auch bei Insolvenz sicher und die Rückzahlung garantiert. In jedem Fall lässt sich durch Parken von Geld auf einem Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto derzeit mehr als der übliche Inflationsausgleich erzielen.

 

Bundeswertpapiere als Alternative in der weltweiten Finanzkrise

Geeignet zum Parken seiner Ersparnisse ist neben Festgeld oder Tagesgeld momentan auch eine Investition in Bundeswertpapiere. Für die Zinszahlung und die Rückzahlung des Geldes steht bei Bundeswertpapieren der deutsche Staat in der Pflicht.

Anders hingegen bei den ebenfalls unter dem Label Schatzbrief herausgegebenen Wertpapieren privater Finanzinstitute.

Bei Ausfall jener von privaten Banken ausgegebenen Schuldverschreibungen ( Bankenschuldverschreibungen, Bankenschatzbriefe ) haftet keine Einlagensicherung und der Zinssatz von gut 5% im ersten Jahr ist hierfür ein zu gering bemessener Ausgleich der Unsicherheit.

Ist mein Geld im Sparstrumpf sicher?

Sei die Unsicherheit auf Seiten der Sparer durch die Bankenkrise auch noch so groß, auf keinen Fall sollte Geld unter dem Kopfkissen oder in einem Sparstrumpf aufbewahrt werden, da der Wert des Geldes infolge der Inflation stetig an Wert verliert. Innerhalb von zehn Jahren kann das Vermögen auf diese Weise nur noch ein Viertel seines ursprünglichen Wertes Wert sein.

Informationen zu den Ursachen und Auslösern der weltweiten Finanzkrise …



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